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Steffi Weismann VIS-A-VIS |
// Donnerstag 2. April 2009
// Buchpräsentation und Intermediale Performances
// ab 19 Uhr
Screening des Projektes "Venture Doll" Performance und Video mit einer Roboterpuppe als Shopping Guide, realisiert im Rahmen eines Stipendiums in der Villa Aurora, Los Angeles, Okt.-Dez.2008
// um 20.30 Uhr
audiovisuelle Performance von Steffi Weismann und Annette Krebs
Zur Publikation:
Wie sehr ist insbesondere Performance als Situations-Produktion auf die Erscheinungslogik des Theatralen angewiesen? Inwiefern auf Kommunikation? Steffi Weismann widmet sich diesen Fragen und lotet unterschiedliche Aufführungsmodi in bewegten Bildern, situativen Performances und audiovisuellen Rauminszenierungen aus. Die Publikation VIS-A-VIS möchte zum ersten Mal einen Überblick über das Schaffen dieser Künstlerin geben, die mit gezielt gewählten Requisiten und unter der Einbeziehung des Publikums jedes Mal aufs Neue eine Bühne errichtet, um auf ihr die eigene Identität, den Zufall und die jeweils spezifische Situation zu thematisieren. Die Autoren und Künstler, die hier zu Wort kommen, befassen sich in ihren Texten mit verschiedenen Aspekten des audiovisuellen Werks von Weismann. Ergänzt wird das Buch durch eine DVD.
Verlag für Moderne Kunst Nürnberg Herausgeber Petra Reichensperger, Steffi Weismann Einleitung Petra Reichensperger Text Barbara Barthelmes, Verena Kuni, Barbara Loreck, Dieter Schnebel, Steffi Weismann, Emmett Williams Design Asi Foecker Deutsch - Englisch 84 Seiten, 60 Abb. in Farbe Softcover, 19 x 22 cm, mit DVD € 22,00 ISBN 978-3-941185-16-6
Zur Künstlerin:
Steffi Weismann, geb. 1967 in Zürich, besuchte die Schule für Gestaltung Zürich und studierte ab 1989 an der Universität der Künste Berlin Bühnenkostüm/Bühnenbild sowie experimentelle Musik und Performance. Mitte der neunziger Jahre begann sie das Medium Video in ihre Solo-Performances zu integrieren und Wechselwirkungen von Sprache, Musik und neuen Kommunikationsmedien zu untersuchen. Neben ihren Solo-Auftritten im Performance-Kontext realisierte sie als Videokünstlerin seit 2003 eine Vielzahl von audiovisuellen Projekten in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen KomponistInnen.
Über ihr Interesse an FLUXUS stiess sie bereits 1993 zu der Vokalperformancegruppe „Die Maulwerker“, mit denen sie seitdem eine internationale Konzerttätigkeit als Composer-Performerin pflegt. Sie war Mitbegründerin mehrerer Berliner Künstlergruppen, unabhängiger Kunsträume und Veranstaltungsreihen: KuLe (1990-2001), ex machinis (1995-2001), Labor Sonor (2000-2005), Fernwärme - The Making of Perfomance Arts (2002-2007).
In 2000/2001 lehrte sie als Dozentin für Performance an Theaterhochschulen in Norwegen (Fredrikstad) und Dänemark (Kopenhagen), sowie 2007 als Lehrbeauftragte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Sie erhielt Arbeitsstipendien im kaskadenkondensator (Raum für aktuelle Kunst und Performance) in Basel/Schweiz (2003) und im Nadine - Zentrum für Performance und Neue Medien in Brüssel (2004). 2008 erhielt sie ein dreimonatiges Stipendium in der Villa Aurora, Los Angeles.
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> April 02, 2009
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